Die Entdeckung des Selbstverständlichen
Dies ist die zwanzigste Ausgabe der feldenkrais zeit. Sie erscheint infolge der Corona- Pandemie etwas verspätet.
Das letzte Buch von Moshé Feldenkrais „The Elusive Obvious“ hatte den Untertitel „Basic Feldenkrais“.
Das Selbstverständliche, das entdeckt werden will. Diesem Rätsel, grundlegend also für Moshé Feldenkrais, wollten wir nachgehen.
Haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch schon überlegt, was „das Selbstverständliche“ ist, was für Sie selbstverständlich ist?
Rita Frey hat dazu Kolleginnen zu einem Gespräch eingeladen. Wir drucken Ausschnitte.
Sabina Graf-Pointner denkt über Gewohnheiten nach, während für Martha Kniewasser-Alber das Offensichtliche, aber vielleicht zu wenig reflektierte, die Schwerkraft und Atmung sind.
Chava Shelhav und Raz Ori setzen sich mit der Frage auseinander, was dieses Selbstverständliche mit unserer alltäglichen Arbeit zu tun hat.
Es ist uns eine Freude, gleich mehrere Beiträge von „außerhalb des Zauns“ zu bekommen: Hannes Zahner schreibt aus der Sicht Heinrich Jacobys und der Gestalttherapie, Werner Knoedgen beschert uns erhellende Aphorismen und der Marionettenkünstler Frank Soehnle ein Gedicht.
Mehrere weitere Artikel beschäftigen sich mit demselben Thema aus ihrem je eigenen Blickwinkel. Wir danken allen Autorinnen und Autoren für die Beiträge.
Möge dieses Heft Sie, liebe Leserinnen und Leser, neugierig machen auf Aspekte und Gedanken, die unserer Arbeit im Wesentlichen zu Grunde liegen.
Ihre Redaktion